Du musst nicht vollkommen geheilt sein, um eine Beziehung einzugehen

Veröffentlicht am 3. April 2025 um 14:46

Vielleicht hast du’s satt, das zu hören.

„Lieb dich selbst, dann wirst du geliebt.“

„Heil erst deine Wunden, bevor du dich bindest.“

 

Klingt logisch.

Ist aber oft nur ein schöner Mantel über einem hässlichen Urteil:

So wie du bist – bist du nicht genug.

 

Aber wer hat das überhaupt entschieden?

 

Du bist nicht hier, um perfekt zu sein.

Du bist hier, um echt zu sein.

 

Mit offenen Baustellen.

Mit Mustern, die sich wiederholen.

Mit Triggern, die dich überfallen wie ein alter Song aus der Kindheit.

 

Und ja:

Vielleicht ziehst du immer wieder ähnliche Menschen an.

Nicht, weil du doof bist.

Sondern weil dein Nervensystem das sucht,

was es kennt – nicht, was es braucht.

 

Chaos, Ablehnung, emotionale Unsicherheit.

Wenn das dein Grundrauschen war,

wird Stille manchmal zur Bedrohung.

Sicherheit fühlt sich fremd an.

Liebe... verdächtig.

 

Was bedeutet „heilen“ eigentlich?

 

Heilen heißt, zu deinem wahren Selbst zurückzukehren – hinter all den Schmerzen, Lügen, Blockaden und Traumata.

Es geht nicht um Perfektion. Es geht darum, dich wieder mit deiner Essenz zu verbinden.

 

Trigger wird es immer geben. Neue Herausforderungen werden auftauchen. Genau deshalb ist es unrealistisch zu erwarten, dass jemand erst „geheilt“ sein muss, um eine gesunde Beziehung führen zu können – egal ob romantisch oder freundschaftlich.

 

Wir alle tragen emotionales „Gepäck“ mit uns. Das macht uns menschlich. Und das schließt uns nicht von Liebe aus.

 

Du musst dich nicht zuerst selbst lieben, um jemanden lieben zu können

 

Klar, Selbstliebe ist ein wertvolles Ziel. Aber manchmal lernen wir, uns selbst zu lieben, indem wir von jemand anderem geliebt werden. Nur weil du gerade mit dir selbst kämpfst, heißt das nicht, dass du keine Liebe verdienst – oder dass du kein guter Partner sein kannst.

 

Wie Yung Pueblo sagt:

 

 „Es geht nicht darum, einen geheilten Partner zu finden, sondern jemanden, der keine Angst vor seinen Gefühlen hat.

Einen Menschen, der seine Emotionen nicht unterdrückt und sanft mit seinen Höhen und Tiefen umgehen kann – das ist emotionale Reife.“

 

Manchmal ist es genau die Beziehung, die uns heilt –

weil wir dort endlich die Mauern fallen lassen, uns öffnen, vertrauen, gesehen werden.

Manchmal ist Beziehung der Ort, an dem wir wachsen und unser wahres Selbst entdecken.

Manchmal brauchen wir jemanden an unserer Seite, der uns zeigt, wo noch Heilung nötig ist – weil wir es alleine gar nicht bemerken würden.

 

Du willst raus aus dem Kreis?

Dann brauchst nur :

Selbstwahrnehmung.

 

Das ist der Schlüssel.

Das ist das Fundament.

 

Nicht Heilung ist die Voraussetzung für Beziehung.

Sondern Bewusstsein.

 

Zu wissen,

woher du kommst.

Welche Stimmen in deinem Kopf gar nicht deine sind.

Welche Reaktionen aus alten Wunden sprechen –

nicht aus dem Moment.

 

Selbstwahrnehmung heißt:

Zu erkennen,

wie dich vergangene Beziehungen geprägt haben.

Welche Sätze du übernommen hast.

Welche Mauern du aufgebaut hast.

 

Es heißt:

Deine Trigger verstehen.

Nicht loswerden.

Nur verstehen.

So sehr,

dass du nicht mehr automatisch zubeißt, wenn’s weh tut.

 

Es heißt:

Zu wissen,

dass alter Schmerz mitreist.

Dass er sich manchmal im neuen Gesicht versteckt.

Dass du ihn nicht bekämpfen musst –

aber benennen darfst.

 

Und es heißt:

Mit dem Menschen, der dir nah ist,

nicht nur über schöne Dinge zu reden –

sondern über das, was innen lebt.

Ungelöst.

Unklar.

Echt.

 

Fang an, die Muster zu sehen.

Nicht analytisch – fühlend.

Welcher rote Faden zieht sich durch deine Begegnungen?

Was wiederholt sich –

unter anderem Namen,

mit anderen Augen?

 

Nicht die Menschen sind der Test.

Sondern das,

was du tolerierst.

 

Du darfst neue Standards setzen.

Nicht aus Trotz.

Sondern aus Liebe.

Zu dir.

 

Solange du nicht heilst, zieht dich dein Unterbewusstsein immer wieder zu denselben Lektionen.

Denk dran: Eine Lektion, die du nicht lernst, wiederholt sich.

 

Deine Trigger sind deine Lehrer.

Sie zeigen dir, wo noch Heilung nötig ist.

 

Fang an, die Muster zu erkennen.

Was ist der häufigste rote Faden in deinen Situationen?

 

Lerne, deine Reaktionen zu verändern.

Es geht nicht darum, wen du anziehst – sondern was du tolerierst.

 

Setze neue Standards für dich.

 

Heilung bedeutet nicht, Liebe zu vermeiden.

Heilung heißt, anders zu wählen.

 

Übe dich in Selbstbestätigung, damit du nicht mehr auf Bestätigung von außen angewiesen bist – vor allem nicht aus ungesunden Beziehungen.

 

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Joe Turan

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Heilung ist nicht Vermeidung.

Nicht: „Ich schütze mich vor Liebe.“

Heilung ist: „Ich wähle anders. Bewusst.“

 

 

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