Das Leben als Spiegel

Veröffentlicht am 5. Februar 2025 um 15:04

Das Leben als Spiegel

 

1. Unsere Reaktionen sind unser Schutz

 

Jede Reaktion, die du zeigst – ob Wut, Verteidigung, Rückzug oder passiv-aggressives Verhalten – dient dazu, dich zu schützen. Nicht vor der Gegenwart, sondern vor alten Wunden.

 

Besonders in Beziehungen ist das spürbar: Wenn tiefsitzende Ängste getriggert werden – das Gefühl, unsicher, unwürdig, nicht gut genug oder ungeliebt zu sein – tun wir alles, um diesen Schmerz zu vermeiden. Wir projizieren, kritisieren, beschuldigen und erwarten vom anderen, dass er uns das Gefühl gibt, das wir uns selbst nicht geben können.

 

"Du liebst mich nicht so, wie ich es brauche, damit ich mich sicher und wertvoll fühle."

Doch das ist Projektion. Der andere fühlt sich ebenfalls verletzt, nicht gut genug – und gibt die Schuld zurück. Ein endloser Kreislauf aus Projektion und Abwehr beginnt.

 

2. Projektion: Wie wir unsere Wunden auf andere übertragen

 

Wann immer du dich von jemandem verletzt, getriggert oder abgelehnt fühlst, zeigt dir das eine alte Wunde in dir. Doch anstatt das zu erkennen, glauben wir, der andere sei der Grund für unser Leid.

 

Das ist Projektion:

 

Du fühlst dich nicht genug → Du machst den anderen dafür verantwortlich.

 

Dein Partner fühlt sich angegriffen → Er projiziert seinen Schmerz auf dich zurück.

 

Ihr seid beide im Verteidigungsmodus und kämpft nicht gegeneinander, sondern gegen alte Verletzungen.

 

Doch niemand kann dich fühlen lassen, als wärst du nicht genug – außer du selbst glaubst daran.

 

3. Der schwerste Schritt: Mit dem Schmerz sitzen bleiben

 

Wir wurden darauf konditioniert, Schmerz zu vermeiden. Die Gesellschaft zeigt uns Ablenkungen als Lösung:

 

Social Media, TV & Konsum: Um sich nicht mit den eigenen Gefühlen zu beschäftigen

 

Beschuldigung & Opferhaltung: „Du bist schuld, dass ich mich so fühle!“

 

Schnelle Ersatzlösungen: Arbeit, Alkohol, Ablenkung durch Beziehungen

 

Doch wahres Wachstum bedeutet, sich dem Schmerz zu stellen, anstatt vor ihm davonzulaufen.

Das bedeutet:

 

Beobachte deine Muster: Wie gehst du mit Schmerz um?

 

Fühle ohne Flucht: Kein Drama, keine Schuldzuweisung – einfach fühlen.

 

Übernimm Verantwortung: Dein inneres Wohlbefinden hängt von dir ab, nicht von anderen.

 

4. Es gibt keine schnelle Lösung – DU bist die Antwort

 

Viele suchen nach schnellen Lösungen: „Wie werde ich diesen Schmerz los?“ Aber die Antwort liegt nicht im Außen. DU bist die Antwort.

 

Das Leben spiegelt dir, was in dir geheilt werden muss.

 

Was dich aufregt, zeigt deine ungelösten Wunden.

 

Was dich verletzt, zeigt deine tiefsten Ängste.

 

Was du im anderen kritisierst, ist oft das, was du an dir selbst nicht sehen willst.

 

Ein Zen-Mönch wird friedlich, weil er Frieden praktiziert.

Wenn du täglich Angst, Wut oder Unsicherheit „übst“, wirst du Meister darin.

 

Was übst du täglich?

 

5. Der Irrtum der äußeren Bestätigung: Liebe, Erfolg oder Ehe werden dich nicht heilen

 

Viele Menschen denken:

 

„Wenn ich eine Beziehung habe, werde ich mich sicher fühlen.“

 

„Wenn ich Erfolg habe, werde ich mich wertvoll fühlen.“

 

„Wenn ich geliebt werde, werde ich mich genug fühlen.“

 

Doch das ist eine Illusion. Kein Mensch, kein Erfolg und keine Errungenschaft wird je das Loch in dir füllen, das du nur selbst heilen kannst.

 

Wahre Sicherheit, wahre Liebe und wahres Selbstwertgefühl kommen von innen.

 

Wenn du das verstehst, verändert sich dein Leben:

 

Du suchst nicht mehr nach Liebe, um dich vollständig zu fühlen.

 

Du jagst nicht mehr nach Erfolg, um dich wertvoll zu fühlen.

 

Du brauchst keine Bestätigung von außen, um dich genug zu fühlen.

 

Du bist bereits genug. Die Frage ist: Glaubst du es?

 

6. Das Leben ist ein Spiegel: Alles ist eine Lektion

 

Das Leben ist eine Schule der Spiegel – jede Person und jede Situation zeigt dir etwas über dich selbst.

 

Wenn du dich oft verletzt, beleidigt oder missverstanden fühlst, frage dich:

 

Was will mir das Leben gerade zeigen?

 

Welche Wunde in mir wird hier aktiviert?

 

Wie kann ich das annehmen, ohne den anderen verantwortlich zu machen?

 

Niemand kann dich beleidigen oder verletzen, es sei denn, du erlaubst es.

Niemand ist von Natur aus toxisch – Menschen projizieren einfach ihren Schmerz.

 

Du hast die Wahl:

 

1. Bleibe im Opfermodus und gib anderen die Schuld.

 

2. Oder übernimm Verantwortung für deine Heilung und wachse über alte Muster hinaus.

 

7. Verantwortung übernehmen: Die Arbeit tun, die du vermeiden wolltest

 

Wahre Heilung bedeutet nicht, dem Schmerz zu entkommen – sondern ihn endlich zu fühlen.

 

Fühle das, was du verdrängt hast.

 

Höre auf, dich mit Ablenkungen zu beruhigen.

 

Sei für dich selbst da, anstatt von anderen zu erwarten, dass sie es sind.

 

Sage deinem inneren Kind: „Ich bin jetzt für dich da.“

 

Die Heilung, nach der du suchst, ist kein äußerer Prozess – sie beginnt in dir.

 

8. Die entscheidende Frage: Bist du bereit, die Arbeit zu tun?

 

Jeder Moment ist eine Lektion. Jede Person ist ein Lehrer. Jede Herausforderung ist eine Einladung, dich weiterzuentwickeln.

 

Die Frage ist nicht mehr: „Warum passiert mir das?“

 

Die Frage ist:

„Bin ich bereit, mich dem zu stellen und zu wachsen?“

 

Joe Turan 

- Life Coach

- Tantra & Kuscheltherapeut

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www.joeturan.com

 

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