Wie du mit Unsicherheiten, Scham und Angst vor Ablehnung umgehen kannst – Ein Leitfaden für Frauen mit gesundheitlichen Einschränkungen (Part 1)
Jeder Mensch trägt Unsicherheiten in sich, doch wenn gesundheitliche Einschränkungen sichtbar sind, wie z. B. Hauterkrankungen, kann das Gefühl von Scham und Angst vor Ablehnung besonders intensiv sein. Viele Frauen erleben genau das: Sie fühlen sich aufgrund ihrer körperlichen Herausforderungen nicht liebenswert, unattraktiv oder „anders“. Doch diese Gedanken haben einen psychologischen Ursprung, den wir verstehen und verändern können. In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, woher solche Gefühle kommen, warum sie dich belasten und wie du Schritt für Schritt zu mehr Selbstakzeptanz findest.
1. Woher kommen Unsicherheiten, Scham und Angst vor Ablehnung?
Die Wurzeln in deiner Kindheit
Unsere Selbstwahrnehmung entsteht oft in der Kindheit. Bemerkungen, Blicke oder sogar das Fehlen von Bestätigung können uns prägen. Wenn du das Gefühl hattest, anders zu sein oder weniger „perfekt“ zu wirken als andere, hat sich diese Überzeugung tief in deinem Unterbewusstsein verankert.
Gesellschaftliche Schönheitsideale
Medien und Werbung vermitteln uns ein unrealistisches Bild von Schönheit: makellose Haut, schlanke Figuren, glatte Haare. Wenn du diesen Idealen nicht entsprichst, kannst du leicht das Gefühl bekommen, nicht gut genug zu sein. Aber das Problem liegt nicht bei dir, sondern bei den unerreichbaren Standards, die dir täglich vor Augen geführt werden.
Kognitive Verzerrungen
Unser Gehirn hat die Tendenz, sich auf das Negative zu konzentrieren – ein Phänomen, das als „Negativitätsverzerrung“ bekannt ist. Das bedeutet, dass du deine gesundheitliche Einschränkung als viel bedeutender wahrnimmst, während andere Menschen – wie z. B. dein Partner – sie kaum oder gar nicht beachten.
2. Warum dir dein Körper so viel Scham bereitet
Scham ist eine starke Emotion, die uns dazu bringt, uns zurückzuziehen, wenn wir glauben, dass etwas an uns „falsch“ ist. Diese Scham hat evolutionsbiologische Ursprünge: In der Vergangenheit war es überlebenswichtig, Teil einer Gruppe zu sein. Die Angst vor Ablehnung war gleichbedeutend mit der Angst vor Isolation – und damit vor Gefahr.
Doch heute ist diese Angst oft unberechtigt. Dein Körper ist nicht „falsch“, er ist einzigartig. Die Scham entsteht in deinem Kopf, nicht in der Realität. Aber genau diese Gedanken können überwältigend sein und deinen Selbstwert massiv beeinträchtigen.
Wie du deine Selbstwahrnehmung verbessern kannst? Das erfährst du im nächsten Posting..stay tuned!
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Joe Turan
- Life Coach
- Tantra & Kuscheltherapeut
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www.joeturan.com
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