„,Viele sind schockiert, wenn du dich von Menschen trennst.
Weil du jenen Kontakt unterbindest.
Sie können es nicht verstehen, wie man so sein kann.
Wo bleibt die Dankbarkeit, der Respekt, die Wertschätzung, die Liebe zu allem, was man mit dem, den Menschen zusammen erlebt hat?
Doch:
Keiner kann den Schmerz verstehen, der dahinter liegt, bevor man sich für diesen Schritt entscheidet.
Keiner sieht die Tränen der Panik, die Ohnmacht, die dazu führen...irgendwann.
Denn keiner fragt nach.
Fragen könnten Antworten provozieren, die weh tun.
Und Fragen könnten aufzeigen, dass etwas schon lange nicht mehr gestimmt hat.
Wie verzweifelt muss jemand sein, wenn er von den Menschen Abstand nimmt, die ihm am nächsten sind?
Oder wie sehr ist dieses Gefühl der Verzweiflung das Signal der Seele, dass es so nicht weiter geht.
Nicht um jemanden zu bestrafen, sondern um sich selber zu retten.
Die Verlassenen sind verletzt, gekränkt, fühlen sich bestraft.
Der, der verlässt, ist mit soviel konfrontiert... vor allem damit, das er sich von der Schuld nicht vergiften lässt oder von der Scham darüber, dass er es nicht anders weiter führen, aushalten kann/konnte.
Wenn Menschen (sensibel, hochsensibel, co abhängig) sich für Abstand, Distanz oder Trennung entscheiden, weiss nur derjenige, der diesen Weg schon gegangen ist, was das bedeutet.
Welch unsagbare Kraft das braucht und wieviel schlaflose Nächte mit Gewissensbissen folgen.
Denn wer sich vom Rudel trennt, obwohl er eh schon immer durch seine innere Haltung der Außenseiter war, glaubt nicht daran, dass er das überleben kann.
Die Fäden der unerlösten Ahnengeschichten sind so eng gesponnen, dass sie Halt gegeben haben, obwohl sie das Gefängnis waren.
Hier erkennen wir die wahre Liebe.
Die wahre Liebe versteht, obwohl das Herz schmerzt.
Aber was haben wir Menschen schon für eine Ahnung von der wahren Liebe?
Wir alle sind so verletzt worden, haben den Schmerz von Generationen übernommen....
Und einer, einer ist hier, um diesen Kreislauf zu durchbrechen!!!!!
Und wenn Du das bist (und ich selber war es auch) fühl dich umarmt.
Fühl dich gesehen und ermutigt.
Lass dich einhüllen in die Weichheit der Zeit der Liebe.
In der du in diesen Raum einkehren darfst, der dir Platz schafft für Heilung und Liebe.
Wo es nicht um SCHULD geht.
Du trägst keine und die anderen auch nicht.
Wir alle sind ein Resultat unserer Traumaerfahrungen und jeder muss anders damit umgehen.
Mögen wir uns in Liebe und Respekt begegnen und loslassen, auch wenn wir nicht immer alles verstehen."
Written by : [ Verena Rottmar ]
Joe Turan
- Life Coach
- Tantra & Kuscheltherapeut
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